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Fakten Fakten Fakten.......

Der Elfte im Elften

Der Kölner Karneval beginnt offiziell am 11. November um 11:11 Uhr – eine Zeit, die symbolisch ist und in ganz Köln gefeiert wird. Angeblich soll die Schnapszahl die Lust auf das Feiern verstärken!

Echte Karnevals-Chefs

Die drei wichtigsten Figuren des Kölner Karnevals sind das Dreigestirn: Prinz, Bauer und Jungfrau. Lustig ist dabei, dass die Jungfrau traditionell von einem Mann verkörpert wird – eine kuriose Tradition, die auf die mittelalterliche Geschlechterordnung zurückgeht.

Kölsch als Karnevalsmotor

Während des Straßenkarnevals fließen über eine Million Liter Kölsch durch die durstigen Kehlen der Jecken. Bei großen Veranstaltungen wird das Bier oft im Fass auf einem speziellen Karnevalswagen direkt zum durstigen Publikum transportiert!

Sicherheitskarneval in Köln

Der Kölner Karneval hat so viele Menschen auf den Straßen, dass es mit seinen Besucherzahlen zu den größten Karnevalsveranstaltungen weltweit gehört – die Polizei ist mit bis zu 2.500 Beamten präsent

Viel Arbeit für die Reinigung

Nach den wilden Karnevalstagen bleibt jede Menge Müll zurück. Allein am Rosenmontag müssen die Straßenreinigungsteams der Stadt Köln rund 400 Tonnen Müll beseitigen! Das ist eine wahre Mammutaufgabe, aber für die Karnevalisten gehört das Chaos einfach dazu.

Die größte mobile Tribüne Europas

Der Rosenmontagszug in Köln verfügt über die größte mobile Tribüne in ganz Europa. Entlang der Strecke gibt es für Tausende von Zuschauern Sitzplätze, sodass sie die Wagenparade in bequemer Höhe bewundern können – ideal, um die „Kamelle“ direkt aufzufangen!

"Jeckenschutz" statt Helm

Seit 2008 tragen viele Polizisten in Köln während des Karnevals spezielle Helme mit einem eingebauten „Jeckenschutz“. Das sind Helme mit einem speziellen Visier, das die Polizisten vor herumfliegenden Kamellen schützt – eine Erfindung, die es so nur in Köln gibt.

Die Macht der Karnevalsvereine

In Köln gibt es über 160 Karnevalsvereine, und diese haben das ganze Jahr über eine wichtige gesellschaftliche Rolle. Viele haben eigene Sitzungen und traditionelle Veranstaltungen, die nicht nur während der Karnevalstage wichtig sind. Sie kümmern sich auch um das Training der Funkenmariechen und die Organisation des Festzugs.

Kostümwahn und Unfälle

Manchmal führt der Erfindungsreichtum der Jecken zu kuriosen Unfällen. Ob überdimensionale Kostüme, die durch die Tür nicht passen, oder selbstgebastelte Konstruktionen, die zusammenbrechen – die Karnevalstage sorgen für kuriose Geschichten und manchmal auch unfreiwillige Zwischenfälle.

Historische Wurzeln bis ins Mittelalter

Der Karneval in Köln lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen und war ursprünglich eine Möglichkeit, sich vor der Fastenzeit noch einmal richtig auszutoben. Seit dem 13. Jahrhundert gibt es Belege für Karnevalsumzüge in Köln, die damals aber meist aus kleinen Umzügen und Ritualen bestanden.

Extrakosten für die Stadt Köln

Der Karneval ist für die Stadt Köln eine logistische Herausforderung – und nicht günstig! Jährlich gibt die Stadt bis zu eine Million Euro für Sicherheit, Reinigung und Organisation aus, um den Karneval in geordneten Bahnen zu halten. Auch das zählt zu den beeindruckenden Dimensionen dieser Veranstaltung.

Karnevalisten aus aller Welt

  • Der Kölner Karneval zieht Menschen aus allen Ländern an. Jedes Jahr kommen Besucher aus Frankreich, England, sogar den USA und Japan extra nach Köln, um den Karneval live zu erleben. Manche reisen nur für ein Wochenende an und sind begeistert von der einzigartigen Atmosphäre!

Auch Tiere feiern mit

In Köln gibt’s immer wieder Tierfreunde, die ihre Hunde als Piraten oder Clowns verkleiden – natürlich nur mit Humor und Tierschutz im Sinn.

Es gibt ein „Knöllchen“ fürs Nichtverkleiden

Okay – kein echtes. Aber in manchen Veedeln wird man mit „Spaßstrafen“ belegt, wenn man an Weiberfastnacht nicht wenigstens eine Pappnase trägt!

Die Tulpensonntag-Verwirrung

„Tulpensonntag“ heißt der Sonntag vor Rosenmontag – aber keiner weiß so richtig, warum. Mit Tulpen hat er jedenfalls nix zu tun. Wahrscheinlich einfach ein schöner, jecker Name!